Der Transpondercode (Squawk) ist eine durch den Piloten einstellbare vierstelle Oktalzahl (Ziffern jeweils 0-7), die der Transponder des Flugzeugs bei der Abfrage durch die Bodenstation aussendet. Der Transpondercode wird mit dem Radarecho zusammen auf den Radarschirmen der Flugsicherung dargestellt und dient der Identifizierung des Flugzeuges.
Der Transpondercode wird vom Fluglotsen einem Flugzeug zum Zweck der Identifizierung vergeben. Der Pilot stellt am Transponder des Sekundärradars diese Zahl ein. Der Squawk-Code wird vom Lotsen an den Piloten durchgegeben, wenn dieser eine Flugwegverfolgung anfordert oder nach IFR fliegt.
Ein Squawk ist immer eine Zahl mit vier, bei neueren Anlagen acht Stellen. Bei Flügen in den Lufträumen C, D und teilweise F wird der Transpondercode per Sprechfunk dem Flugzeug von der Flugverkehrskontrolle (ATC) zugewiesen.
In Deutschland gibt es die Empfehlung (nicht aber die Pflicht), außerhalb o. g. Lufträumen bei Sichtflügen (VFR, Visual Flight Rules) unter 5000 Fuß MSL den Transpondercode 0021 zu wählen. Oberhalb 5000 Fuß MSL oder 3500 Fuß über Grund ist ein Transponder (außer für Segelflugzeuge) Vorschrift. Hier wird -wenn nichts anderes von Flugsicherungstellen angegeben- der Transpondercode 0022 eingestellt.
International (ausser Deutschland) wird für alle VFR-Flüge üblicherweise ein anderer Transpondercode empfohlen:
International vereinheitlicht sind folgende Codes:
In der Schweiz gilt folgende Regelung (ab 24.11.2006):
Squawk 7000 A/C ist obligatorisch im Luftraum E ab 7000 ft/msl (ausserhalb G)
Ein Segelflugzeug, Hängegleiter, etc. OHNE Alternator darf ohne Transponder in diese Höhe. Mit Alternator, jedoch ohne Transponder, darf das Flugzeug nicht in diese Höhe aufsteigen (ausser man schleicht dem Gelände nach → Luftraum G). [1]