Mich hat speziell die Bautätigkeit in meinem Wohnort Watt bei Regensdorf (Schweiz) interessiert. So habe ich die entsprechenden Bildausschnitte der verschiedenen Jahre heruntergeladen und mit einer Karte von Watt zur Deckung gebracht. Damit kann ich durch Umschalten zwischen den verschiedenen Bildern erkennen, was sich jeweils geändert hat.
Gelb: In Planung oder im Bau
Grün: Neu seit letzter Luftaufnahme
Klicke auf MARK, um die Markierungen auszublenden, bzw. auf mark, um sie wieder anzuzeigen.
Die ersten beiden Schaltflächen über dem Bild wechseln ihre Richtung von Bild zu Bild. Dadurch kann man zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern hin- und herwechseln, ohne die Maus verschieben zu müssen. Dies ist sehr praktisch, um schnell die Unterschiede durch wiederholtes wechseln zwischen zwei Bildern zu finden.
Die Bilder haben eine maximale Auflösung von 896 x 551 Pixel. Die Bilder dürfen aus lizenzrechtlichen Gründen maximal 500 000 Pixel gross sein, sonst werden sie kostenpflichtig. Wenn dein Browser nicht die volle Auflösung zeigt, kannst du die Bilder vergrössern, indem du darauf klickst.
Das Erstellen der oben gezeigten Luftaufnahmen geschah in mehreren Schritten:
Die älteren Luftaufnahmen von swisstopo zeigen nur relativ kleine Ausschnitte einer Landschaft. Für obige Bilder musste ich zwei bis vier solche Bilder mit dem Grafikprogramm GIMP zusammensetzen. Da diese Bilder perspektivische Verzerrungen aufweisen, musste ich sie zunächst einigermassen entzerren, was mir aufgrund der Beschränktheit des Grafikprogrammes GIMP nur einigermassen gelungen ist. Zudem weisen die Aufnahmen stark unterschiedliche Helligkeiten und Kontraste und nutzen nicht den gesamten Tonumfang. Eine Farbaufnahme hatte einen starken Grünstich. Diese Mängel konnte ich mit GIMP beheben.
Die Orientierung der Luftbilder entspricht nicht der einer Landkarte, Norden ist nicht genau oben. Zudem ist die Vergrösserung und der Bereich der Landschaft für jedes Jahr unterschiedlich. Die unterschiedlichen perspektivischen Verzerrungen der Bilder erschwerten das zur Deckung bringen.
Das Ausrichten, Skalieren und Entzerren erleichterte mir das Gratisprogramm AirPhotoSE. Damit kann man eine Landkarte und ein Luftbild laden. Durch Anklicken von sich entsprechenden markanten Punkten auf der Karte und im Luftbild wird eine Transformation berechnet, welche das Luftbild mit der Karte zur Deckung bringt. Die markierten Punkte liegen danach zwar aufeinander, aber es entstehen neue Verzerrungen. Zudem wird die Bildqualität durch die Transformation verschlechtert. Aber das Programm hat mir die Arbeit wesentlich erleichtert.
Die Bilder mussten nun im Grafikprogramm GIMP noch aneinander ausgerichtet, zugeschnitten und auf die vorgeschriebene Grösse von maximal 500'000 Pixel skaliert werden. Damit war der unmarkierte Satz von Bildern fertig.
Für die Markierungen musste Bild für Bild verglichen werden. Da die Auflösung der bearbeiteten Bilder oft zu gering ist, um Einzelheiten erkennen zu können, musste ich für den Vergleich wieder auf die Luftaufnahmen von swisstopo zurückgreifen. Bei den älteren Aufnahmen hat die nicht einheitliche Ausrichtung diesen Prozess ziemlich erschwert. So stehen die Aufnahmen von 1931 zum Beispiel auf dem Kopf und die von 1945 sind um 90 Grad gedreht. Zudem decken die alten Aufnahmen nur kleine Bereiche ab und man muss so mehrere Aufnahmen miteinander vergleichen. Die Markierungen habe ich schliesslich mit dem Grafikprogramm GIMP auf einer Kopie des Bildersatzes eingezeichnet.
Die nun fertigen zwei Bildersätze musste ich in den Blog laden. Da mein Blog auf einem selbst programmierten Wiki basiert, konnte ich es mit den Wiki-Funktionen so einrichten, dass über die kleinen Schaltflächen immer nur eines der 28 Bilder angezeigt wird. Dazu verwendete ich die sel-Makros.
Die benutzten Programme und Luftaufnahmen können kostenlos heruntergeladen werden: