Pfüdi freute sich immer riesig, wenn ich nach Draussen ging und mit ihm ausgedehnte Spaziergänge unternahm. Ich konnte hin gehen, wohin ich wollte, Pfüdi blieb immer auf Sichtweite oder lief neben mir her. Nicht selten dauerte ein Spaziergang eine Stunde und mehr! Da aber Pfüdi sehr ängstlich war, konnten wir uns meistens nur in der Dunkelheit nach draussen wagen. Dann sind weniger Menschen, Autos und Hunde unterwegs, vor denen wir uns verstecken mussten.
Das linke Bild zeigt eine Satellitenaufnahme (aus Google-Earth) von meiner Wohngegend in Watt. Ich habe die Wege gelb eingezeichnet, die wir zusammen regelmässig entlang spaziert sind. Wie du siehst, sind wir ganz schön rum gekommen.
Im Ausschnitt auf dem rechten Bild werden ein paar Orte markiert, wenn du den Mauszeiger über das Bild bewegst. Klicke in eine Markierung, um ein Bild von dieser Stelle angezeigt zu bekommen.
Zunächst zwei Bilder auf einem unserer ersten gemeinsamen Ausflüge im April 2005 zum benachbarten Bauernhof. Hier war Pfüdi noch sehr mutig, ist es doch noch taghell.
Die folgenden Bilder sind bei einem Abendspaziergang am 1.1.2006 entstanden.
Jedesmal, wenn wir von unseren Spaziergängen nach Hause kamen, wollte Pfüdi unbedingt zuerst noch in den Keller. Laut miauend rannte er die Treppe hinunter und gab nicht Ruhe, bis ich ihm die Kellertür aufgeschlossen hab. Ich hab nicht herausgefunden, was er dort immer wollte. Vielleicht erinnerte es ihn an seine Kinderstube. Erst nachdem er alle Winkel gründlich nach fressbaren Spinnen und anderen Insekten abgesucht hatte, kam er freiwillig mit nach oben in die Wohnung. Dann war er jeweils zünftig müde.